Die Niederschläge der letzten Tage und die Schneeschmelze in den süddeutschen Bergen und den Alpen sorgten für ein kleines Rhein-Hochwasser. Auch in der Emmericher Ward stieg der Wasserstand an. Deutlich zu erkennen sind nun alle tieferliegenden Bereiche, weil diese sind mit Wasser gefüllt.
Das Auf und Ab des Wasserstands ist in einer Flussaue grundsätzlich normal. Allerdings geschieht dies, auch bedingt durch den Ausbau des Rheins und seiner Ufer, in der Rheinaue viel zu selten. Dadurch nehmen die an diese auetypischen Bedingungen angepassten Pflanzen- und Tierarten ab. Daher ist es gerade für sie gut, wenn ab und zu ein kleines Hochwasser die Aue überflutet.
Auch freuen sich darüber viele Wiesenvögel, die auf feuchte Lebensräume angewiesen sind. Wir konnten auch schon einen Großen Brachvogel in der Emmericher Ward beobachten, der offensichtlich ein nettes Plätzchen zum Brüten suchte.
Fotograf: Chrobock