Schutz- und Entwicklungsziele

 

Eisvogel, Foto: Tom DoveDie Wasserqualität des Rheins hat sich seit den 1970er Jahren kontinuierlich verbessert. Neben Schwermetallen ging auch die Belastung durch organische Stoffe merklich zurück – der Rhein ist heute sauberer und spürbar artenreicher. Für diese positive Entwicklung sind verschiedene Maßnahmen verantwortlich, wie zum Beispiel eine verbesserte Abwasserklärung, verschärfte Auflagen für Einleitungen und nicht zuletzt das Aktionsprogramm Rhein 2020 der „Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins“ (IKSR). Punktuell existieren aber immer noch Belastungen durch die Einleitung von Chemikalien oder erwärmten Industrieabwässern. Eine weitere Verbesserung der Wasserqualität, als Querschnittsaufgabe von Naturschutz, Industrie und Binnenschifffahrt, ist eines der wichtigsten zukünftigen Entwicklungsziele. Daher wurde 2020 ein neues Programm aufgelegt: das Aktionsprogramm Rhein 2040.

Der Rhein bildet aufgrund seines Längsverlaufs und klimatischen Gunstlage einen Wander- und Lebenskorridor für viele Tier- und Pflanzenarten. Entlang des Flusses und seiner alten Aue existieren noch viele ökologisch wertvolle Teilräume, zum Beispiel Auenwaldrelikte, Altarme oder Gebiete mit kleinen Auengewässern. Die Verbindung dieser Räume und damit die Möglichkeit des räumlichen Austauschs für Tier- und Pflanzenarten ist Anliegen des Biotopverbundes. Inselartig verstreute Flächen bilden so gennannte Trittsteine, von denen aus Arten neue Lebensräume erschließen können.

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